Dienstag, 21. November 2023
18.00 Uhr bis 21.00 Uhr (17.15 Uhr Türöffnung)
Congress Center Basel, Messeplatz 21, 4058 Basel
Die Zinswende scheint abgeschlossen, die Inflation gebannt – oder doch nicht? Fakt ist: Die Börsen notieren deutlich tiefer als noch vor einem Jahr. Zudem schwebt das Damoklesschwert der geopolitischen Spannungen über den Märkten. Unser Chief Investment Officer Dr. Sandro Merino zeigt Ihnen auf, wo die Chancen und Risiken im aktuellen Umfeld liegen. Darüber hinaus lädt der deutsche Starökonom Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn zum Weiterdenken über Inflation, Energiekrise und Deindustrialisierung ein.
Wohin geht die Reise an den Finanzmärkten? BKB Chief Investment Officer Dr. Sandro Merino gibt einen Ausblick auf die Wirtschaft und die Börsen. Zudem erklärt er die zentralen Aspekte der Anlagestrategie der Basler Kantonalbank.
Spannende Thesen rund um Inflation, Energiekrise und Deindustrialisierung stellt anschliessend der Ex-Ifo-Institutsleiter Prof. Dr. Hans-Werner Sinn in den Raum. Unter anderem argumentiert er, warum die Inflationsgefahr längerfristig aktuell bleiben und wieso sich das geplante Verbrenner-Verbot in Europa als Bumerang erweisen könnte
Basil Heeb, CEO Basler Kantonalbank
Raum Sidney, 2. Stock
Nach seinem Abschluss in theoretischer Physik und seiner Dissertation in Mathematik an der Universität Zürich 1994 war Sandro Merino von 1994 bis 1997 Research Fellow in Edingburgh und Glasgow im Rahmen eines EU-Projektes zur Förderung junger Wissenschaftler. Nach Führungspositionen im Risikomanagement und in der Vermögensverwaltung ist Sandro Merino seit 2014 CIO der Basler Kantonalbank.
Hans-Werner Sinn ist gebürtiger Ostwestfale. Er hat in Münster Volkswirtschaftslehre studiert und verbrachte seine Assistentenzeit mit Promotion und Habilitation in Mannheim.
Er wohnt in Gauting bei München, wo er seit 1984 Ordinarius, und ab 2016 Emeritus in der volkswirtschaftlichen Fakultät der LMU München ist. Seit 2017 ist er ständiger Gastprofessor an der Universität Luzern, und zum Jahreswechsel 2019/2020 übernahm er die Leitung des ordnungspolitischen Ausschusses des Wirtschaftsrates Bayern.
Sinn lehrte zwei Jahre an der Universität von Western Ontario und wurde 1984 Ordinarius an der LMU München. Als Gast forschte er während seiner Freisemester auch an den Universitäten Bergen, Stanford, Princeton, Calgary, Boston und Jerusalem sowie an der London School of Economics. Seit 1988 ist Sinn Honorarprofessor an der Universität Wien. Er erhielt Ehrendoktorwürden der Universitäten Magdeburg, Helsinki, Prag und Leipzig sowie eine Vielzahl auch internationaler Preise und Auszeichnungen.
Im Jahr 1991 gründete Sinn das Center for Economic Studies an der LMU, das mit seinen internationalen Besuchern Anfang der neunziger Jahre die Basis des Münchner Graduiertenprogramms wurde. Von 1999 bis 2016 war er Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung. Sinn hat das ifo zu einem Institut „an der Universität München“ gemacht und mit dem Center for Economic Studies zur CESifo GmbH verbunden. Das CESifo- Forschernetzwerk, das mit dieser Verbindung entstand, ist im Bereich der Ökonomie eines der größten der Welt.
Sinn trat zum 31. März 2016 in den Ruhestand, beteiligt sich aber nach wie vor intensiv am öffentlichen Diskurs.